Luftqualität in Schweizer Schulen.

Erlebnisbericht und Analyse. | Text: Emma Zuur

Bis vor Kurzem war mein Alltag im Klassenzimmer. Nach 11 Jahren Schule habe ich diesen Sommer mein Praktikum bei CARU begonnen. Während meiner Schulzeit ist mir oft aufgefallen, dass meine Klassenkameraden und ich in einem Zimmer sassen, in dem die Luft alles andere als frisch war. Genauer beschäftige ich mich mit dem Thema Luftqualität, seit ich bei CARU arbeite. Welche Auswirkung schlechte Luft auf den Menschen und seine Konzentrationsfähigkeit haben kann, war mir vorher nicht bewusst.

Den meisten Schülern dürfte diese Situation bekannt vorkommen: Nach der grossen Pause kehrt man ins Klassenzimmer zurück und die Luft ist so stickig, dass man gleich sämtliche Fenster aufreissen will. Durch strukturiertes Lüften, könnte man solche Situationen verhindern, ohne ständig das Fenster offen zu halten und somit – insbesondere in den kalten Herbst- und Wintermonaten – unnötige Heizkosten zu generieren. Das Thema der Luftqualität in Klassenzimmern bekommt nicht genug Aufmerksamkeit. Laut einer Studie vom BAG 2019 ist die Luftqualität in zwei Dritteln der Schweizer Klassenzimmer ungenügend und auch der Schweizerische Lehrerverband LCH fordert seit geraumer Zeit ein effizientes Lüftungssystem für alle Schulen.

Je mehr Menschen in einem Raum sind, desto schneller steigt die CO2-Konzentration. Ist der CO2-Gehalt nur schon um einen kleinen Teil erhöht, merkt das der Mensch und wird müde. Das hat zur Folge, dass bei Schülern im Unterricht vermehrt Konzentrationsprobleme auftauchen und ihr Lernvermögen beeinträchtigt wird.

Die gesundheitlichen Folgen von verbrauchter Luft sind auch nicht zu unterschätzen. Anhand der CO2-Konzentration im Raum lässt sich die Anzahl Aerosole ableiten, über welche Viren in die Luft gelangen und Krankheiten verbreiten.

CARU air ist ein CO2- Messgerät, das mit einem Ampelsystem anzeigt, wann es Zeit ist, zu lüften. Bei grünem Licht ist die Luftqualität gut und der CO2-Wert liegt unter 1000 ppm CO2. Leuchtet die Ampel gelb, liegt er über 1000 ppm CO2. Ein rotes Licht bedeutet, dass er 1500 ppm CO2 überschritten hat. Leuchtet das rote Licht, ist es höchste Zeit, zu lüften. Zum Vergleich: im Freien ist der Normalwert von 400 ppm CO2.  auftauchen und ihr Lernvermögen beeinträchtigt wird. 

Mit CARU air lässt sich die Luftqualität problemlos kontrollieren und beobachten. Zudem spart gezieltes Lüften mit CARU air Energie: Man lüftet genau so oft und so lange wie nötig.

Dass wir in Schulzimmern einen Grossteil der Zeit schlechte Luftqualität haben, ist ein Fakt. Die Auswirkungen auf die Schüler sind nicht beruhigend. Es führt zu geringerer Konzentrationsfähigkeit und verschlechtert grundsätzlich das Lernverhalten. Dazu hat es auch keinen positiven Einfluss auf die Gesundheit. Es führt zu schnelleren Ansteckungen und dies nicht nur bei Corona. Aus diesen Gründen sollte, auch wenn sich die Pandemie-Lage glücklicherweise entspannt hat, eine CO2-Ampel in jedem Klassenzimmer stehen und genutzt werden – zum Schutz von Schülern und Lehrern.

Da ich während meinem Praktikums-Jahr manchmal noch einzelne überbetriebliche Weiterbildungskurse besuche, bin ich dankbar, dass in meinem Klassenzimmer auch ein CARU air steht. Somit können wir immer mit CARU air zum perfekten Moment lüften und wissen, wann wir wieder die Fenster schliessen können. Dank CARU air haben wir die Gewissheit, in einem Zimmer mit guter Luft zu sitzen und können uns voll und ganz auf den Unterricht fokussieren.

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